Auf der APA Homepage ist ein Artikel über das Linked Care Projekt erschienen. Zum Originaltext
Im Folgenden ein Auszug daraus:
Wien (OTS) - Eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte soll Österreich zum europaweiten Pionier bei digitaler Information und Kommunikation in der mobilen Pflege und Betreuung machen. Linked Care ‒ LICA ‒ vernetzt bisher noch nie miteinander verbundene Systeme, stellt den digitalen Informationsfluss sicher und hebt damit Betreuung, Therapie und mobile Pflege auf ein neues Level. Von der FH Campus Wien arbeiten das Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung und der Masterstudiengang Health Assisting Engineering eng mit 12 Partner*innen aus Technik, Wirtschaft, Betreuung und Pflege sowie Wissenschaft und Ethik zusammen. Linked Care wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft als Leitprojekt der Ausschreibung Pflege-Challenge gefördert.
Gebündelte Information, starke Kommunikation, einzigartige Dokumentation
Einfache Bedienung mit einem hohen Grad an Automation für nachhaltige Kommunikation unterstreicht den Nutzen von Linked Care. Wir verbinden bestehende Systeme, wie mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA beispielsweise, definieren neue, einheitliche Standards und schaffen die Möglichkeit, neue Tools wie Telemedizin oder eHealth-Angebote zu implementieren
, erklärt die Projektleiterin. Europaweit wird das System für die mobile Pflege, Betreuung und Therapie damit neue Maßstäbe setzen. Unsere besondere Sorgfalt gilt der ethisch korrekten und benutzerorientierten Entwicklung und Evaluation der Software.
In der derzeit ersten Phase des Projekts stehen aufgrund des userzentrierten Ansatzes umfangreiche Anforderungsanalysen im Fokus. Der Launch von Linked Care soll 2025 erfolgen.
Ein digitales Tool für alle – alle für Linked Care
Nahezu einzigartig ist die Zusammenarbeit von Stakeholdern und Enduser*innen in diesem von der FFG geförderten Projekt. Expertise aus dem Bereich Pflege und Betreuung bringen ein: Akademie für Altersforschung am Haus der Barmherzigkeit, Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gem. GmbH, Wiener Rotes Kreuz, Rettungs-, Krankentransport-, Pflege- und Betreuungsgesellschaft mbH., Volkshilfe Gesundheits- und Soziale Dienste GmbH und Volkshilfe Wien gemeinnützige Betriebs-GmbH. Die technische Umsetzung erfolgt von: CareCenter Software GmbH, Loidl Consulting & IT Services GmbH, CompuGroup Medical CGM, Österreichische Apotheker-Verlagsgesellschaft m.b.H. sowie Steszgal Informationstechnologie GmbH. Als wissenschaftliche Partner*innen sind neben der FH Campus Wien die Universität Wien und die FH Technikum Wien beteiligt.